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  • Ernährung & Rezepte

    Banana Pancakes nach Ayurveda Art

    Bereits mehrmals bin ich während meiner Ernährungsforschung auf konträre Meinungen gestoßen darüber, was die richtige aka gesündeste Ernährungsweise ist. Ansichten und Konzepte gibt es viele. Besonders irritiert haben mich die teils gegensätzlichen Ratschläge aus Ayurveda und TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) in Bezug auf tierische Eiweiße. Die Verwirrung ist groß.

    Darf man Eier essen oder lieber nicht? Bzw. SOLL man vielleicht sogar Eier essen? Was ist mit Milchprodukten? Und Fisch?

    TCM, Ayurveda, DGE – welchen Ernährungsgrundsätzen soll man glauben?

    Die Chinesin Frau Zeng, die mich nach TCM berät, habe ich ja in diesem Artikel bereits vorgestellt:

    Sie findet es beispielsweise wahnsinnig wichtig, dass ich Eier esse und Seefisch wie Lachs. Zudem würde sie mich gerne Fleisch essen sehen. Von dem Verzehr von Milchprodukten hat sie mir ausdrücklich abgeraten.

    Sandra Hartmann hingegen, an deren Ayurveda Ratschlägen ich mich orientiere, hat Milch, Ghee, Joghurt, Kefir und Frischkäse auf die grüne Liste gesetzt. Sie fährt einen lakto-vegetarischen Ansatz, daher findet man in ihren Rezepten keine tierischen Eiweiße bis auf Milchprodukte. Frau Hartmann zufolge sind Eier, Fleisch und Fisch nicht mit dem vedischen Prinzip der Gewaltlosigkeit (Ahimsa) vereinbar, schlecht verträglich und fördern zusätzlich die Hitze im Körper. Das ist ihre Meinung. Grundsätzlich sind beispielsweise Eier nicht verboten nach der Ayurveda Lehre.

    Die Mischung machts

    Was zudem unbedingt nach Ayurveda zu beachten ist, ist die Kombination von Lebensmitteln. So sollten verschiedene tierische Eiweiße nie zusammen gegessen werden, da sonst giftige Stoffwechselschlacken (Ama) entstehen, die den Organismus belasten können.

    Sprich: Kein Rührei mit Bacon (Fleisch sowieso nicht – Schnappatmung ;)) oder ein Sandwich mit Frischkäse und Lachs. Oder Pasta mit Meeresfrüchten und Parmesan – ok, da bekommen ja auch die Italiener Schnappatmung.

    Was aber geht ist: Eier mit Pflanzenmilch. Und was kommt dabei raus, wenn man noch ein paar Zutaten hinzufügt? Banana Pancakes!! Super einfach, gut für die Seele und Ayurveda-freundlich. Ich habe das Rezept einmal ohne Eier ausprobiert, als vegane Variante, das funktioniert auch. Dafür einfach statt des Eis 1 EL Chiasamen hinzufügen. Mit Eiern hält und schmeckt es aber besser.

    Denn darauf kommt es schließlich an: Dass Essen schmeckt und gut tut! Darauf können sich sicherlich auch Frau Zeng und Sandra Hartmann einigen:)

    Rezept: Banana Pancakes nach Ayurveda Art

    Zutaten (für 9 kleine Pancakes oder 2 hungrige Esser):
    • 100g Haferflocken
    • 80g Buchweizenmehl
    • 150ml Pflanzenmilch (z.B. Hafer- oder Mandelmilch)
    • 2-3 reife Bananen
    • 1 Ei (alternativ: 1 EL Chiasamen für die vegane Variante)
    • 1 TL Weinstein Backpulver
    • 1 TL Zimt
    • 1 Prise Meersalz
    • Kokosöl zum Braten

    Dazu nach Bedarf: 

    • Heiße (Wald-)Beeren
    • Ahornsirup
    • Kokosraspeln
    • Nüsse und Samen
    Zubereitung:

    In einer Schüssel Haferflocken, Mehl und Pflanzenmilch mischen. Die Bananen auf einem Teller mit einer Gabel zu einem Mus zerdrücken und ebenfalls hinzugeben. Schließlich das Backpulver, Zimt, Salz und das Ei / die Chiasamen hinzufügen und alles gut zu einem lockeren Teig verrühren. Ich mache auch das einfach mit einer Gabel. Falls der Teig zu fest ist, einfach noch einen Schluck Wasser oder Pflanzenmilch dazu geben.

    Das Kokosöl in einer Pfanne erhitzen. Mit einem Löffel Teig für drei kleine Pancakes in die Pfanne geben und ca. 1 Minute braten; wenn sich die Pancakes gut von der Pfanne lösen lassen, können sie gewendet werden. Beide Seiten goldbraun braten und mit heißen Beeren und Ahornsirup servieren.

    Bon appetit, Pretty!

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